Zwischen Wasser und Urwald

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<p>Der junge Theologieprofessor Albert Schweitzer brach im Jahre 1905 seine akademische Karriere ab, studierte Medizin und schiffte sich 1913 nach Afrika ein, um im Dienst der franz&ouml;sischen Missionsgesellschaft im Urwald &Auml;quatorialafrikas eine medizinische Station aufzubauen. 1920 verfa&szlig;te er seinen ber&uuml;hmten Bericht &quot;Zwischen Wasser und Urwald&quot; &uuml;ber die ersten Jahre in Lambarene. &quot;Der Leser versteht, da&szlig; Schweitzer w&auml;hrend seines hilfreichen Wirkens f&uuml;r seine afrikanischen Patienten viel f&uuml;r seine eigene Person gelernt hat. Er selbst brauchte Lambarene, um zu erproben, inwieweit er f&auml;hig war, die Idee der Solidarit&auml;t mit der Bev&ouml;lkerung der sp&auml;ter so genannten Dritten Welt glaubw&uuml;rdig anzuwenden. Erst durch das Bestehen der Praxis gewann er die Sicherheit und &Uuml;berzeugungskraft f&uuml;r seine gro&szlig;artige &#39;Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben&#39;, die nicht nur das menschliche, sondern das Leben der Sch&ouml;pfung im Ganzen meint.&quot; Horst Eberhard Richter</p>