Wenn Sprachen sterben

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<p>In den n&auml;chsten hundert Jahren wird die H&auml;lfte der rund 6000 Sprachen, die es noch auf der Welt gibt, verschwinden. Die meisten davon werden untergehen, ohne vorher dokumentiert zu werden. Noch enth&auml;lt jede von ihnen das Denken, Wissen und die Kultur derer, die sie sprechen. Dieses Buch beleuchtet die Konsequenzen f&uuml;r unser gemeinsames intellektuelles und geistiges Erbe.<br />Nicholas Evans fragt nach dem Verlust, den dieser massive Sprachentod f&uuml;r die Menschheit bedeutet, und findet bei der Suche nach der Antwort eine ganze Reihe von Themen, die h&ouml;chstes Interesse verdienen: Wieso gibt es &uuml;berhaupt so viele Sprachen auf der Welt? W&auml;re eine nicht genug? Was wissen wir &uuml;ber den Zusammenhang von Denken und Sprechen? Denkt man in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich? Kann die Variet&auml;t der Sprachen Auskunft &uuml;ber die Welt und die Geschichte geben? Wie lassen sich bedrohte Sprachen, die es noch nicht in die Schriftlichkeit geschafft haben, vor ihrem Tod dokumentieren, und warum sollte man das tun? K&ouml;nnen kleine Sprachen es erm&ouml;glichen, alte Schriften zu entziffern? Evans ist einer der weltweit prominentesten Sprachwissenschaftler. Sein Buch lebt vom Reichtum an Beispielen, die er vor Ort pr&auml;sentiert&nbsp;- von Australien, Asien und Afrika bis Amerika und Europa. Es vermittelt faszinierende Einsichten in das, was Sprachen eigentlich sind.</p>