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„Komödie ist Gemälde der menschlichen Gesellschaft...“

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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,2, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versteht sich als Versuch, das neu entdeckte Interesse an Lenz zu unterstützen und die Wichtigkeit seiner dramentheoretischen Äußerungen nicht nur für die Sturm-und-Drang-Zeit, sondern auch bis in die zeitgenössische Gegenwart hinein hervorzuheben. Die Anmerkungen übers Theater signalisieren zwar eine deutliche Kritik an der bestehenden Praxis, deuten aber Lenzens eigene Alternative nur an. Da die Annmerkungen vor der Vollendung seiner meisten Dramen formuliert wurden, sind sie nur im Zusammenhang mit seinen späteren dramentheoretischen Äußerungen und seiner Dramen zu interpretieren. Eben dies will ich im Rahmen dieser Arbeit versuchen. Beginnen werde ich mit einer Einführung in die Poetik des Aristoteles, da eben diese die Grundlage der Lenzschen Kritik an den zeitgenössischen Gattungskonventionen darstellt. Um einen Einblick in Lenzens literarische Gegenwart zu bekommen, folgt darauf eine Übersicht zu allgemeinen Strömungen im Sturm und Drang, wobei nicht nur die Literatur, sondern auch der Geniekult und das Vorbild Shakespeares eine Rolle spielen soll. Auch Lessings Dramentheorie wird an dieser Stelle Beachtung finden, da er es ist, auf den sich Lenz unausgesprochen in den Anmerkungen übers Theater bezieht, wenn die aristotelische Regelpoetik kritisiert wird. Der Fokus dieser Arbeit soll auf den nun folgenden Teilen liegen. Es wird sich dabei um eine genaue Analyse der Anmerkungen übers Theater sowie anderen dramentheoretischen Äußerungen Lenzens handeln. Ob Lenz seine Forderungen an das neue Theater in die literarische Praxis umsetzen kann, zeigen die darauf folgenden Teile, die sich mit der Analyse zwei seiner Dramen beschäftigen werden. Den neuen Menoza bezeichnete Lenz nach einigem Wanken als Komödie, den Engländer hingegen als dramatisches Phantasei. Jeweils am Ende einer Dramenanalyse soll eine dramentheoretische Einordnung des Stücks in Lenzens theoretische Forderungen folgen. Abschließend wird geprüft, ob die Ziele dieser Arbeit erreicht wurden und inwiefern von einer „ungemein fruchtbar[en]“ Schrift gesprochen werden kann

„Komödie ist Gemälde der menschlichen Gesellschaft...“
  • Autor: Stephanie Pick
  • Seitenzahl: 78
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 22.01.2008
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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