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Standardisierte Kreativität und Individualiät als Marketingkonzept

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Hört man die Bezeichnung „Build-A-Bear Workshop“ zum ersten Mal, dürfte man dazu neigen, sich darunter einen Workshop im klassischen Sinne vorstellen, wobei in diesem Fall ein Workshop über das Selbermachen von Teddybären gemeint sein könnte. Man könnte dabei etwa an ein Atelier oder eine Werkstatt denken, an massive Werkbänke, raschelnde Stoffe, vermutlich auch an das Geratter von Nähmaschinen. Denkbar wäre, dass sich die Kursteilnehmer die benötigten Stoffe und Tierfellimitate bereits im Voraus selbst besorgt haben, während die Nähmaterialien, Füllstoffe, Brummstimmen und Gelenke vielleicht durch den Kursleiter, gestellt werden.In jedem Fall stellt man sich im klassischen Sinne eines Workshops vor, dass in dessen Rahmen, mit Hilfe eines Experten auf dem jeweiligen Gebiet, Wissen oder Fertigkeiten erworben werden, wobei es sich in diesem Fall um die schrittweise Anfertigung und Gestaltung eines eigenen Teddybären handeln würde, ein Unikat, das schließlich mit nach Hause genommen werden kann. Umso überraschter dürfte man daher sein, wenn man erfährt, worum es sich bei „Build-A-Bear Workshop“ tatsächlich handelt. Kein Atelier, keine Werkstatt, keine Werkbänke, kein Kursleiter, keine mitgebrachten Stoffe, keine ratternden Nähmaschinen, keine Nähmaterialien, Brummstimmen oder Gelenke.Tatsächlich entspricht das Konzept von „Build-A-Bear Workshop“ nur in geringem Maße dem Konzept eines klassischen Workshops, in dessen Rahmen etwas erlernt und erar-beitet wird, um schließlich mit nach Hause genommen zu werden. (...)Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass es sich bei diesen Formen der Kreativität und Individualität um weitestgehend standardisierte Konzepte handelt, die tatsächlicher Kreativität und Individualität nur bedingt Freiraum bieten, teilweise in einem derart geringen Maße, dass sich die Frage aufwirft, ob es sich dabei überhaupt noch um Individualität und Kreativität handelt, oder ob diese Darstellung lediglich eine Art geschickter Marketingstrategie darstellt.Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit soll diese bislang wenig erforschte Tendenz der standardisierten Kreativität und Individualität innerhalb der Erlebnisgesellschaft und Wohlfühlindustrie am Beispiel des Franchiseunternehmens „Build-A-Bear Workshop“ thematisiert werden.

Standardisierte Kreativität und Individualiät als Marketingkonzept
  • Autor: Deborah Falk
  • Seitenzahl: 39
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 23.07.2013
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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