Transnationale Zivilgesellschaft in Europa. Traditionen, Muster, Hindernisse, Chancen

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<p>Welche Substanz hat das politisch wie wissenschaftlich in den vergangenen Jahren h&auml;ufig bem&uuml;hte Schlagwort einer transnationalen Zivilgesellschaft, wenn es auf den europ&auml;ischen Raum bezogen wird? Diese Leitfrage liegt als Kernmotiv dem Band &uuml;ber &bdquo;Transnationale Zivilgesellschaft in Europa&ldquo; zu Grunde. <br />Politik und Teile der Wissenschaft verbinden mit dem Konzept der Zivilgesellschaft die Hoffnung, Antworten auf dr&auml;ngende nationale und europ&auml;ische Herausforderungen zu finden. Doch immer h&auml;ufiger wird den hoffnungsvollen Erwartungen, die an zivilgesellschaftliche L&ouml;sungskonzepte herangetragen werden, auch Skepsis entgegengesetzt: Zweifel gibt es nicht nur, ob Zivilgesellschaft tats&auml;chlich mehr ist als ein utopisches Konzept in der Theorie. Auch die Transferfrage stellt sich, denn was in Region und Nationalstaat als zivilgesellschaftlicher Prozess und als zivilgesellschaftlicher Organisationsraum nachweisbar sein mag, kann nicht ohne weiteres auf die europ&auml;ische Dimension &uuml;bertragen werden. <br />Dieser Band geht der Frage nach, welche Substanz eine europ&auml;ische Zivilgesellschaft unter den Bedingungen eines definierten Anforderungskatalogs im Spannungsfeld einer gegebenen europ&auml;ischen Mehrebenenperspektive haben kann. Beleuchtet werden Dimensionen wie die der Traditionsmuster europ&auml;ischer Nationalstaaten und der Hindernisse und Chancen beim ma&szlig;stabsvergr&ouml;&szlig;ernden Transfer auf EU-Ebene.</p>