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Theorien der Befragung: der Einfluss von Situationsdefinitions- und Interaktionsprozessen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (TU Chemnitz), Veranstaltung: Theorien der empirischen Befragung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die empirische Sozialforschung gewinnt ihre Erkenntnisse auf Grundlage der Erhebung und Auswertung von Daten. Die betriebene Forschung kann nur so gut und genau sein, wie es die Daten sind. Verschiedenste Methoden stehen den Forschern zur Verfügung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Neben dem Fragebogen ist das Interview eines der meist einge¬setzten Erhebungs¬methoden zur Gewinnung von relevanten Daten. Es wir als „planmäßiges Vorgehen mit wissenschaftlicher Zielsetzung“ definiert, „bei dem die Versuchsperson durch eine Reihe gezielter Fragen oder mitgeteilter Stimuli zu verbalen Informationen veranlasst werden soll“ . Es handelt sich um eine künstliche soziale Situation. Hierbei findet ein Frage-Antwort-Prozess statt, in dem die Rollen der Teilnehmer klar definiert und abgegrenzt sind. Daher sind die Fragen hinsichtlich ihrer Formulierung und Reihenfolge ebenso standardisiert wie das Verhalten des Interviewers. Die Tatsache, dass die empirische Sozialforschung Menschen als Untersuchungsobjekte hat und das die Forscher ebenfalls Menschen sind, werfen verschiedene Probleme auf. „Es treten Abweichungen auf zwischen der empirischen Wirklichkeit und dem Ergebnis der Befragung. Der Fragesteller erhält nie beobachtbare Tatsachen über die Wirklichkeit, sondern (…) immer nur Aussagen darüber“. Exakte Daten lassen sich nur über die physischen Daten wie Alter, Geschlecht, Gewicht und Größe bestimmen. Gefühle, Einstellungen und Meinungen stellen keine festen Größen dar. Sie ändern sich in gewissen Situation¬en und können von diesen stark beeinflusst werden. Eine bedeutsame Rolle bei dem Versuch des Konstanthaltens von Stimulus-Situationen kommt dem Interviewer und seinem Verhalten während des Interviews zu. Das Ideale Interviewerverhalten wird in der völligen Neutralität gegenüber Thema und Befragten gesehen. Jedoch ergeben sich im sozialen Prozess der Befragung doch immer Reaktionen auf die Person des Interviewers. Maccoby sieht das ideale Interviewerverhalten in der völligen Neutralität gegenüber Thema und Befragtem. Der Interviewer könnte, eventuell unbewusst, eine Wirkung auf die Reaktionen des Befragten, in Form von Antworten, erzielen.

Theorien der Befragung: der Einfluss von Situationsdefinitions- und Interaktionsprozessen
  • Autor: Wiebke Engler
  • Seitenzahl: 19
  • Format: EPUB
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 13.07.2005
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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