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Knotenpunkt dreier Systeme? Großbritannien, die USA, das Commonwealth und Westeuropa

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: HS Der Marshall-Plan und die Rekonstruktion Westeuropas 1947 - 1952, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Milliarden im Ausland verschuldet, prestigereiche Kolonien verloren, von den VereinigtenStaaten und der Sowjetunion, den neuen Weltmächten, an den Rand gedrängt – so lässtsich die britische Position nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 kurz und knapp charakterisieren.Dabei schien die ruhmreiche Geschichte nicht mehr zu sein, als der Schattenvergangener Tage. Der Beginn einer neuen britischen Epoche und einer politischen Wende imLand wird auch durch den erdrutschartigen Wahlsieg der Labour-Partei unter Clement Attleegegen Winston Churchills Konservative im Juli 1945 sinnbildlich. Die neue Regierung kündigtean, mit ihrem Wohlfahrtsprogramm, der größten Sozialreform in der britischen Geschichte,das Land im Inneren komplett umzustrukturieren. Anders als zu Zeiten des Empirestand Großbritannien nun nicht mehr an der Spitze der Weltpolitik, sondern war eines vonvielen Ländern und zur Zusammenarbeit gezwungen. Die neue Weltlage, in der das Königreichzwischen zwei Großmächten im aufkeimenden West-Ost-Konflikt situiert war, schlosseine Isolation des Landes aus. Statt dessen stand man in einer gewissen Verantwortung, dievon den Vereinigten Staaten nach dem Krieg darin artikuliert wurde, dass sie Großbritannienals Speerspitze einer (west-)europäischen Integration sehen wollten. Aber vor allem im Hinblickauf eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zeigten sich schnell Differenzen zwischenGroßbritannien und seinen europäischen Nachbarn. Dies genauer zu untersuchen soll dieAufgabe der vorliegenden Arbeit sein.Zum entscheidenden Faktor für die Integration Europas mit Großbritannien sollten dabeidie „Überreste“ des britischen Weltreichs, das Commonwealth und, von der Fläche nahezuidentisch, der Sterlingblock, sein. Beide, obwohl aus dem politischen Blickwinkel betrachtetrelativ informelle Verbunde, waren in punkto Wirtschaft für Großbritannien von besondererBedeutung. Zwischen den Mitgliedern des Commonwealth und des Sterlingblocks gab es einenungehinderten Warenaustausch in einem komplizierten System von Zöllen, Einfuhrquotenund zweiseitigen Clearing- und Handelsverträgen1. Obwohl beispielsweise auch Frankreichnach dem Zweiten Weltkrieg noch Kolonien in Übersee besaß, war die britische Situationeine andere.[...]1 Vgl. Cornides, Wilhelm (Hrsg.): Europa-Archiv. Erstes Jahr, Juli 1946 – Juni 1947, Oberursel 1948, S. 77 f.

Knotenpunkt dreier Systeme? Großbritannien, die USA, das Commonwealth und Westeuropa
  • Autor: Bernd Evers
  • Seitenzahl: 22
  • Format: EPUB
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 20.11.2003
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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