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Rauchgewohnheiten als Ausdruck eines sich wandelnden Zeitgeistes. Analyse von Werbeplakaten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: Gut bis Sehr Gut, Universität Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich erinnere mich noch genau an meine erste Zigarette, es war eine Marlboro, ich versuchte sie zu inhalieren und wunderte mich nach dem ersten Zug über das intensive Kratzen im Hals. Trotz der Tatsache, dass ich keinen Genuss verspürte, ja sogar gegen Übelkeit ankämpfen musste, war es nicht meine letzte Zigarette. Ähnlich erging es vermutlich den ersten Europäern, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts auf ihren Entdeckungsreisen das erste Mal mit der Sitte des Tabakrauchens konfrontiert wurden. Es ist deshalb umso erstaunlicher, dass der Tabak sich innerhalb von 300 Jahren rund um den Globus verbreitete und heute das am weitesten verbreitete Genussmittel der Welt darstellt. Obwohl das Rauchen in den westlichen Ländern zumindest leicht abgenommen hat, nimmt der Tabakkonsum weltweit immer noch zu. In der Schweiz rauchten im Jahr 2002 rund 31 % der über 15 jährigen Bevölkerung; im Vergleich zum europäischen Mittel ist der Anteil der rauchenden Bevölkerung zwar kleiner, dennoch raucht durchschnittlich jeder dritte Schweizer und gefährdet dadurch seine Gesundheit. Obwohl die Raucherquote seit 1997 abnehmend ist, blieb der Tabakkonsum bei Jugendlichen konstant und hat bei jungen Frauen sogar zugenommen. Es wäre ziemlich blauäugig, die ausserordentliche Beliebtheit des Tabaks alleine auf seine physikalischen Eigenschaften – respektive auf seine suchtfördernde Wirkung zu reduzieren, es steckt nämlich weit mehr dahinter. Die Nicotiana, wie der Tabak im Folgenden auch genannt werden soll, ist schon seit geraumer Zeit als ein wichtiges Kulturgut zu verstehen, dessen Eigenheiten nicht nur auf den individuellen Gebrauch beschränkt bleiben sondern in einem breiteren gesellschaftlichen Umfeld betrachtet werden müssen. So ist das Rauchen nicht einfach eine schlechte Angewohnheit, es ist ebenso ein wichtiges Kommunikationsmittel, ein genussvoller Moment oder ein Attribut, das den eigenen Charakter unterstreicht.

Rauchgewohnheiten als Ausdruck eines sich wandelnden Zeitgeistes. Analyse von Werbeplakaten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Autor: Jonathan Sejnoha
  • Seitenzahl: 145
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 03.12.2015
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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