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Zu: Thomas Risse-Kappen: Demokratischer Frieden? Unfriedliche Demokratien? Überlegungen zu einem theoretischen Puzzle

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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Südasien-Institut), Veranstaltung: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „A democratic peace would be a genuine peace; it would not be just the absence of war“ James Barker, Secretary of State In seinem Essay analysiert Thomas Risse-Kappen die generelle Friedfertigkeit der Demokratien und die Gewalthaltigkeit der außenpolitischen Beziehungen gegenüber demokratischen Systemen und Nicht-Demokratien. Er untersucht theoretische Ansätze, verwirft empirisch unbegründete Erklärungsversuche und beschreibt neue Ideen zur Errichtung einer Theorie zum „demokratischen Frieden“. In letzter Hinsicht wird der wissenschaftliche Versuch gemacht, das Zitat von James Barker empirisch zu untersuchen: Ist ein demokratischer Frieden ein echter Frieden? Wird es mehr sein als nur die Abwesenheit von Krieg? In den einleitenden Worten zu seinem Aufsatz „Demokratischer Frieden? Unfriedliche Demokratien? Überlegungen zu einem theoretischen Puzzle“ wirft er die Frage auf, was eigentlich hinter dem Postulat „demokratischen Frieden“ steht und wie es sich mit der Realität verträgt. Wie unterscheiden sich Demokratien von autoritären Staaten? Warum sind Demokratien zu einem foedus pacificum (Kant´scher Friedensbund) befähigt, Diktaturen aber nicht? Thomas Risse-Kappen argumentiert zu Anfang seines Essays folgendermassen, „dass Demokratien in ihrer Außenpolitik von der Gewalthaltigkeit der innenpolitischen Konfliktregelungsmodi auf das Außenverhalten politischer Systeme schließen.“ Die Friedfertigkeit von Demokratien wird mit der Perzeptionsdifferenz zu erklären versucht: Demokratien nehmen sich untereinander als friedfertig war, autoritären Systemen gegenüber wählen Demokratien andere Verhaltensmuster, die unter bestimmten Umständen zu einer kriegerischen Konfrontation ausarten können. Die Perzeptionsdifferenz unterscheidet zwischen Verhaltenskodizes zwischen Demokratien (friedfertig, friedliche Konfliktaustragung, Herausbildung einer stabilen Friedensordnung) und zwischen Verhaltensnormen zwischen Demokratien und Nicht-Demokratien („Prämisse der Feindseligkeit“).

Zu: Thomas Risse-Kappen: Demokratischer Frieden? Unfriedliche Demokratien? Überlegungen zu einem theoretischen Puzzle
  • Autor: Sebastian Buciak
  • Seitenzahl: 13
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 13.04.2005
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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