Qualitative Abstraktion von Zeit für Annotation und Retrieval im Semantic Web
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 1,0, Universität Bremen (Technologie-Zentrum Informatik, Fachbereich Mathematik/Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das World Wide Web [W3C01a, BLF99], neben eMail der prominenteste Bestandteil des Internets, hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Informationsquellen des t¨ aglichen Lebens entwickelt. Es wird zusammen mit Zeitung, Fernsehen und Radio zur Einholung von tagesaktuellen Nachrichten genutzt, leistet aber auch wertvolle Dienste als Nachschlagewerk und f¨ ur den Austausch und die Konservierung von Erfahrungen, Erlebnissen und Berichten. Dabei ist es durch seine urspr¨ ungliche Bedeutung als Ver¨ offentlichungsmedium f¨ ur Wissenschaftler [Con00, Gro02] stark an den Belangen des Nutzers orientiert, vor allem an seinen visuellen Bed¨ urfnissen, da der enthaltene Text in erster Linie gut lesbar sein sollte. Diese Orientierung hat ¨ uber die Jahre mit der enormenErweiterung der grafischen M¨ oglichkeiten und der Erh¨ ohung der dem Leser zur Verf¨ ugung stehenden Bandbreite noch zugenommen. Die in der Sprache HTML (HyperText Markup Language) [W3C99a, ISO00b] verfassten Webseiten sind zwar weiterhin maschinenlesbar, logische Textauszeichnungen wie em (emphatisch), strong (stark betont), samp (Beispiel) oder cite (Zitat), die zumindest einen rudiment¨ aren Hinweis auf den Inhalt geben, sind dagegen fast vollst¨ andig ver-schwunden. Davon, dass Maschinen den Inhalt einer Seite verstehen, kann keine Rede sein. In HTML k¨ onnen zwar auch ¨ uber die Verwendung von Meta-Tags wiedescription und keywords zus¨ atzliche Informationen, sogenannte Metadaten, in die Seiten eingebettet werden; das folgende Beispiel gibt aber schon einen Hinweis auf die dabei auftretenden Unzul¨ anglichkeiten:In der Beschreibung steht Fließtext, der zwar f¨ ur einen menschlichen Leser gute Hinweise gibt, mangels Standardisierung f¨ ur eine Maschine aber v¨ ollig unverst¨ andlich bleibt. F¨ ur die Schl¨ usselw¨ orter gilt ¨ ahnliches; ob ein Programm aus ihnen eine Bedeutung herauslesen kann, bleibt Zufall.
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- Autor: Sebastian Hübner
- Seitenzahl: 147
- Format: EPUB
- DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
- Erscheinungsdatum: 05.05.2004
- Herausgeber: GRIN VERLAG